Heuschnupfen Zeit – Was kann zuhause helfen?

Jedes Jahr wiederholt sich dieses Szenario aufs Neue: Es ist Heuschnupfenzeit und die Betroffenen leiden. Mitunter sind die Beschwerden so groß, dass durch das Niesen, Husten oder den Luftmangel nicht gearbeitet werden kann und das Leben zur echten Qual wird. Jeder, der dies schon durchleben musste oder regelmäßig erfährt, weiß wovon die Rede ist. Es gibt zahlreiche Hausmittel, welche eine Linderung versprechen. Darüber hinaus können Medikamente verschrieben werden oder man entscheidet sich für unkonventionelle Ansätze wie Hypnose oder Konfrontationstherapie. Wie weit diese Ansätze funktionieren, kann nicht pauschal beantwortet werden. Schließlich reagiert jeder Organismus anders und auch der Verlauf eines Hauschnupfen kann stark abweichend sein.

Was ist Heuschnupfen?

Mehr als zehn Prozent der Männer und Frauen leiden in Deutschland unter Heuschnupfen. Damit handelt es sich um eine der häufigsten Allergien. Typische Symptome sind Luftnot, juckende Augen oder auch eine verstopfte Nase.

Was kann zuhause hilfreich sein?

Achten Sie auf die Flugzeiten der Pollen, verfolgen Sie den Wetterbericht oder nutzen Sie spezielle Apps für Allergiker. Auf diese Weise wissen Sie, wann das Risiko der Belastung besonders hoch ist und wie Sie eventuell Ihren Tagesrhythmus anpassen können. Ein Nasenspray könnte hilfreich sein, mit Inhalatoren konnten bereits gute Erfahrungen gesammelt werden und auch spezielle Atemübungen sind ein sinnvoller Ansatz, damit die Heuschnupfen Zeit etwas erträglicher überstanden werden kann.

Das Lüften bewusst einsetzen

Lüften Sie die Räume bewusst. Über den Tag sollten die Fenster unbedingt geschlossen bleiben. Über diesen Zeitraum ist die Belastung am höchsten. Sehr viel besser ist es, morgens und abends für ein paar Minuten kräftig zu lüften. Öffnen Sie die Fenster in der Zeit von sechs Uhr bis acht Uhr in der Stadt und in ländlichen Gegenden zwischen 19 und 24 Uhr.

Luftreiniger als Linderung gegen die Beschwerden

Mit einem Luftreiniger können Sie die Heuschnupfen Allergie sehr viel besser überstehen. In Apotheken werden Sie diesbezüglich ausführlich beraten und entsprechende Modelle werden Ihnen vorgestellt. Alternativ können Sie es sich natürlich auch einfacher machen und Sie bestellen online. So finden Sie attraktive Angebote und können nebenbei sparen. Alternativ könnten Sie Schutzgitter am Fenster anbringen, welche ebenfalls bestellt werden können. Letztlich werden Sie verschiedene Hilfen kombinieren müssen und können herausfinden, was Ihnen am besten zusagt.

Absolut empfehlenswert ist ein Wasserstaubsauger mit integriertem Luftreiniger. Hier finden Sie unsere Empfehlung:
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Die richtige Hygiene ist unverzichtbar

Das regelmäßige Waschen der Bettwäsche ist zu empfehlen. Tägliches Duschen sollte selbst erklärend sein. Legen Sie besonderes Augenmerk auf die Haarwäsche. In den Haaren sammeln sich die Pollen an und mit ungewaschen Haaren zu Bett gehen, könnte für Sie eine schlaflose Nacht bedeuten. Daher ist eine strenge Hygiene nicht nur empfehlenswert, sondern dringend erforderlich. Ebenso sollten Sie Ihre Kleidung wechseln, wenn Sie von außerhalb die Wohnung betreten. So werden möglichst wenig Pollen nach Hause gebracht. Sollte die allergische Belastung hoch sein, empfiehlt es sich für Sie, wenn möglich, zu Hause zu bleiben.

Schlafzimmer möglichst isolieren

Verstauen Sie Ihre Kleidung möglichst gut im Kleiderschrank und denken Sie gegebenenfalls über das Vakuumieren der Kleidungsstück nach. Getragene Wäschestücke sind unbedingt von frischer Bekleidung zu trennen. Nutzen Sie Ihr Schlafzimmer nur zum Schlafen und halten Sie sich nicht übermäßig im Zimmer auf. So bleibt dieser Raum einigermaßen „neutral“ und Sie werden von der Pollenallergie wenigstens beim Schlafen weniger gestresst.

Andere Hausmittel

Ein Dampfbad aus einer Kochsalzlösung gilt als bewährtes altes Hausmittel mit hohen Nutzfaktor. Natürlich können Sie sich auch weitaus einfacherer Hilfen bedienen und zum Beispiel für einige Minuten einen feuchten Lappen auf die geschlossenen Augen legen. Einige Allergiker schwören auf den Einsatz von Gurkenscheiben. Diese sollen die Rötungen und das Jucken der Augen reduzieren. Einen ähnlichen Nutzen bewirken Teebeutel mit Kamillentee. Achtung: Auch bei juckenden Augen bitte nicht reiben! Es besteht die Gefahr der Ausbreitung von Viren und zudem wird das Jucken stärker werden. Sollte Sie beim Heuschnupfen ein starker Husten plagen, gilt Honig als wahres Heilmittel. Bei den durchaus sinnvollen und nützlichen Hausmitteln und Geheimtipps sollten Sie allerdings nicht vergessen, dass in dringenden Fällen der Gang zum Arzt nicht ersetzt werden kann. Daher verantwortungsbewusst handeln und eine Konsultation mit dem Mediziner nicht scheuen.

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