Selbstmassage - so gelingt es am besten!

Wir alle wissen, wie gut sich eine Massage anfühlt. Aber wussten Sie, dass die Selbstmassage genauso wohltuend sein kann, wenn nicht sogar noch mehr? Das ist richtig – Sie können sich selbst massieren! Die Selbstmassage ist nicht nur bequem (Sie brauchen keinen Termin zu vereinbaren oder einen Babysitter zu suchen), sie ist auch unglaublich effektiv.

Hier sind nur einige der Vorteile der Selbstmassage

Abbau von Stress und Angstzuständen: Es ist erwiesen, dass Massagen den Spiegel des Stresshormons Cortisol senken. Cortisol kann zu Gewichtszunahme, Bluthochdruck und anderen Gesundheitsproblemen führen. Durch die Senkung des Cortisolspiegels kann die Massage dazu beitragen, Stress und Ängste abzubauen.

Verbesserte Durchblutung: Massage hilft, das Blut durch den Körper zu bewegen, was für die allgemeine Gesundheit wichtig ist. Eine verbesserte Durchblutung kann auch dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu lindern.

Gestärktes Immunsystem: Es hat sich gezeigt, dass Massagen die Aktivität der weißen Blutkörperchen erhöhen, die für die Bekämpfung von Infektionen zuständig sind. Das bedeutet, dass eine regelmäßige Massage dazu beitragen kann, das Immunsystem zu stärken.

Es gibt noch viele andere Vorteile der Selbstmassage, darunter verbesserter Schlaf, weniger Kopfschmerzen und geringere Muskelverspannungen. Wie Sie sehen, gibt es viele gute Gründe, die Selbstmassage in Ihr Gesundheitsprogramm aufzunehmen!

 

Bevor Sie anfangen

Bevor Sie anfangen, sich selbst zu massieren, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie genügend Zeit haben. Eine Selbstmassage sollte mindestens 20 Minuten dauern, idealerweise sollten Sie aber 30-60 Minuten einplanen. Auf diese Weise können Sie sich wirklich Zeit nehmen und sich auf jeden Bereich Ihres Körpers konzentrieren.

Zweitens: Suchen Sie sich einen bequemen Platz zum Hinlegen. Er sollte flach und fest sein, damit Sie Druck ausüben können, ohne in der Oberfläche zu versinken. Wenn Sie keinen Massagetisch oder keine Matte haben, reicht auch ein festes Bett. Achten Sie nur darauf, dass Sie genügend Kissen haben, um Ihren Kopf aufzustützen und Ihren Nacken zu stützen.

Drittens: Legen Sie alles, was Sie brauchen, in Reichweite, bevor Sie mit der Massage beginnen. Dazu gehören alle Lotionen oder Öle, die Sie verwenden möchten, sowie alle Hilfsmittel wie Tennisbälle oder Schaumstoffrollen. Auf diese Weise müssen Sie Ihre Massage nicht unterbrechen, um aufzustehen und etwas zu holen.

Wie Sie sich selbst eine Massage gönnen

Nachdem wir nun einige der Vorteile der Selbstmassage besprochen haben, wollen wir nun darüber sprechen, wie man sie durchführt. Sich selbst zu massieren ist eigentlich ganz einfach – alles, was Sie brauchen, sind Ihre Hände! Hier sind ein paar Tipps, die Ihnen den Einstieg erleichtern

Beginnen Sie mit Ihrem Kopf und Nacken: In diesen Bereichen sind wir oft sehr angespannt. Verwenden Sie Ihre Fingerspitzen oder Fingerknöchel, um Ihre Kopfhaut in kleinen Kreisen leicht zu massieren. Sie können auch Ihre Daumen benutzen, um die Muskeln auf beiden Seiten der Wirbelsäule zu massieren. Um den Nacken zu massieren, legen Sie Ihre Hände auf beide Seiten und machen Sie mit Ihren Daumen kleine kreisende Bewegungen

Gehen Sie Ihren Körper hinunter: Wenn Sie mit dem Kopf und dem Nacken fertig sind, wandern Sie den Körper hinunter und massieren nach und nach jede Muskelgruppe. Sie können zum Beispiel Ihre Schultern massieren, indem Sie Ihre Hände auf die Schultern legen und mit den Daumen kleine kreisende Bewegungen machen. Um Ihre Brust zu massieren, legen Sie Ihre Hände auf beide Seiten des Brustbeins und machen kleine kreisende Bewegungen. Sie können diese Bewegung auch an anderen Stellen anwenden, die sich verspannt oder wund anfühlen
Führen Sie lange Streichungen an Armen und Beinen durch: Führen Sie bei diesen größeren Muskelgruppen lange Striche mit der flachen Hand aus, anstatt kreisende Bewegungen mit dem Daumen oder den Fingern zu machen. Beginnen Sie am oberen Ende der Muskelgruppe und streichen Sie von dort nach unten. Sie können jederzeit mehr Druck ausüben, wenn es sich gut anfühlt!

 

Mit Massagehelfer einfach zur Selbstmassage

Leider gibt es sehr viele verspannte Körperstellen, welche wir bei einer Selbstmassage nur schwer erreichen können. Aber auch sonst kann es sinnvoll sein die Selbstmassage mit Hilfsmitteln wie einer Muskelpistole zu ergänzen. Eine Muskelpistole ist deutlich effizienter als unsere Hände und kann viel tiefer massieren. Auch ein Beinmassagegerät oder ein Lymphdrainage Gerät sind absolut zu empfehlen. So kann man sich bei der Selbstmassage wirklich komplett zurücklehnen und entspannen. Nach der Massage ist es ratsam, den Muskeln mit Wärme weiter Entspannung zu geben. Das kann man mit einer heissen Badewanne machen, oder man nutzt eine Infrarotmatte, wie bspw. die Vitori Kristallmatte.

Fazit

Selbstmassage ist eine einfache, aber wirksame Methode zum Stressabbau, zur Verbesserung der Durchblutung und zur Stärkung des Immunsystems. Außerdem ist sie bequem und erschwinglich – alles, was Sie dazu brauchen, sind Ihre eigenen zwei Hände! Warum probieren Sie es also nicht einmal aus? Sie werden überrascht sein, wie gut es Ihnen tut!

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