Ellebogenbandage bei Überbelastung, Ulnaris, Tennisarm & mehr

Finden Sie die passende Bandage für Ihre Probleme

Der Ellenbogen verbindet Oberarmknochen, Unterarmknochen, Elle und Speiche zu einem komplexen Bewegungsapparat, der im alltäglichen Leben stark gefordert wird. Es gibt kaum eine menschliche Bewegung des Oberkörpers, an der dieses Gelenk nicht beteiligt ist. Entsprechend häufig kann es zu Schmerzen kommen, die ganz unterschiedliche Ursachen haben können. So können beispielsweise einseitige Be- oder Überlastungen zu schmerzhaften Entzündungen führen, aber auch chronische Entzündungen wie Arthrose können die Beweglichkeit des Ellenbogens stark einschränken. Neben der medizinischen Behandlung sind dann Ellenbogenbandagen ein häufig und wirksam eingesetztes Hilfsmittel, um die Belastung zu mindern und die Beweglichkeit im Alltag zu erhalten.

Unterschiedliche Bandage für verschiedene Einsatzzwecke

Ellenbogenbandagen sind ein vielfältig einsetzbares medizinisches Hilfsmittel, um Schmerzen und Beeinträchtigung der Beweglichkeit im Ellenbogengelenk zu lindern oder, bei vorbeugendem Einsatz, zu vermeiden. Ellenbogenbandagen sind meist aus einem flexiblen Material wie Nylon oder Latex hergestellt und ermöglichen einerseits durch ihre Elastizität eine große Bewegungsfreiheit, verschaffen andererseits aber durch ihren straffen und enganliegenden Sitz eine Schmerzlinderung und Stabilisierung. Idealerweise werden Ellenbogenbandagen von einem Arzt verschrieben, einem Physiotherapeuten empfohlen oder im Sanitätsfachhandel angepasst. Eine besondere Form ist die sogenannte Gelenkspange oder auch Ellenbogenorthese, die bei speziellen Krankheitsbildern wie einem Tennisarm zum Einsatz kommt. Sie ist geeignet, um bestimmte Punkte im Gelenk zu stabilisieren und bieten eine Führung bei der Bewegung.

Inhaltsverzeichnis
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Bandagen bei Überlastungen der Muskulatur

Bestimmte immer wiederkehrende Bewegungsmuster können den Ellenbogen reizen und eine schmerzhafte Entzündung im Gelenk hervorrufen. Das kann eine bestimmte Drehbewegung sein, aber auch straken beugen oder strecken. Durch die Entzündung und die damit hervorgerufenen Schmerzen wird die Beweglichkeit eingeschränkt. Linderung versprechen die einfachen Kompressionsbandagen, die in unterschiedlichen Ausführungen einen großen Teil des Ellenbogens umschließen. Der Arm bleibt in seiner Beweglichkeit weitestgehend erhalten und der sanfte massierende Druck lindert die Schmerzen. Je nach Ausstattung können die Kompressionsbandagen aus einfachem Gewebe bestehen, oder sie sind mit Polstern oder Silikon-Inlays ausgestattet, die punktuell ihre Wirksamkeit erhöhen können. Sind die Bandagen nicht durch eine Schlaufe verstellbar, muss die Größe so beschaffen sein, dass es nicht zu einem unangenehmen Druck kommt.

Vorbeugend bei sportlichen Aktivitäten

Die Beweglichkeit des Ellenbogens wird durch mehrere Muskelstränge ermöglicht, die von der Schulter bis hin zum Ellenbogen und dem Unterarm reichen und auch Auswirkungen bis in die Finger haben. Gerade bei sportlichen Aktivitäten wie beispielsweise beim Kraftsport werden diese Muskeln stark beansprucht und können bei Überbelastung Schmerzen verursachen. In Fitness-Studios bzw. im Freizeitsport im Allgemeinen werden einfache Bandagen deshalb gerne zur Vorbeugung eingesetzt. Hier reichen meist preiswerte Modelle die Muskeln, Sehnen und Gelenke stabilisieren, ohne deren Beweglichkeit einzuschränken. Vorbeugend bei sportlichen Aktivitäten
Die Beweglichkeit des Ellenbogens wird durch mehrere Muskelstränge ermöglicht, die von der Schulter bis hin zum Ellenbogen und dem Unterarm reichen und auch Auswirkungen bis in die Finger haben. Gerade bei sportlichen Aktivitäten wie beispielsweise beim Kraftsport werden diese Muskeln stark beansprucht und können bei Überbelastung Schmerzen verursachen. In Fitness-Studios bzw. im Freizeitsport im Allgemeinen werden einfache Bandagen deshalb gerne zur Vorbeugung eingesetzt. Hier reichen meist preiswerte Modelle die Muskeln, Sehnen und Gelenke stabilisieren, ohne deren Beweglichkeit einzuschränken. 

Tennisarm Ellenbogenbandage – Der Klassiker der Überbelastung

Der Tennisarm ist eine typische Überlastung des Ellenbogengelenks und äußert sich meist in kurz auftretenden punktuellen Schmerzen. Gerade weil die Schmerzen schnell wieder abklingen können, wird ein Tennisarm oft unterschätzt, denn bei andauernder Überlastung können ernsthaftere Schäden am Gelenk auftreten, die dann auch chronisch werden können. Übrigens betrifft der Epicondylus lateralis humeri, wie der Tennisarm von Medizinern genannt wird, nicht nur Tennisspieler, sondern ist eine sehr weit verbreitete Überlastungserscheinung des Ellenbogens, die noch nicht einmal eine sportliche Aktivität voraussetzt.
Ursache für einen Tennisarm ist meist eine andauernde Reizung der äußeren Muskelansätze, wie sie beispielsweise auch durch langes Schreiben auf einer Tastatur verursacht werden kann. Ausgelöst wird diese durch eine Überlastung und Verspannung der Unterarmmuskulatur, die dann auf das Ellenbogengelenk wirkt und dort zu sogenannten Mikroverletzungen führt. Entzünden sich diese tritt der Schmerz im Ellenbogen auf. Diese klingen zwar rasch wieder ab, reagiert die betroffene Stelle jedoch auf Druck, beginnt sich das Krankheitsbild Tennisarm zu entwickeln.

Dann ist der Einsatz von Ellenbogenbandagen eine erste sinnvolle Maßnahme, die weitere medizinische Eingriffe verhindern kann. Neben der medikamentösen Behandlung der Entzündung ist eine Entlastung und Schonung des betroffenen Muskels die wirksamste Maßnahme. Ein vollständiger Verzicht auf die Beweglichkeit des Arms ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Diese Anforderungen können durch eine Ellenbogenorthese ideal erfüllt werden, die kleiner ausfallen als herkömmliche Bandagen, dafür aber punktuell stärker auf den betroffenen Muskel oder die Sehnen einwirken. Durch die Bandage wird die auslösende Bewegung durch straffe Gewebe verhindert, bei ansonsten größtmöglicher Beweglichkeit, während gleichzeitig die ursächliche Verspannung gelöst wird und mögliche Schwellungen abgebaut werden.

Schleimbeutelentzündung – Wenn der Ellenbogen anschwillt

Rund 150 Schleimbeutel sind im menschlichen Körper zu finden unter anderem auch im Ellenbogen. Die Aufgabe der Schleimbeutel ist eine Art Puffer zwischen um Muskeln, Sehnen und Gelenke vor zu großem mechanischem Druck zu schützen. Dafür sind die Schleimbeutel mit einer Flüssigkeit gefüllt. Wenn sich ein Schleimbeutel durch Überlastung, eine Prellung oder eine Infektion entzündet, füllt sich das Gewebe mit zusätzlicher Flüssigkeit, schwillt an und schmerzt. Die typische Haltung am Schreibtisch mit aufgestützten Armen hat der Schleimbeutelentzündung auch den Beinamen Studentenellenbogen eingebracht. Bei einer länger andauernden Schleimbeutelentzündung, auch Bursitis genannt, kann es zu Verhärtungen des Gewebes kommen oder zu einem chronischen Verlauf.

Für die Behandlung einer Bursitis kommen neben entzündungshemmenden Medikamenten und lokaler Kühlung auch spezielle Bandagen zum Einsatz. Schonen und stabilisieren sind die erforderlichen Maßnahmen, um die Schwellung zum Abklingen zu bringen. Spezielle Bandagen sorgen dabei für die Stabilität und Bewegungseinschränkung des betroffenen Gelenks.

Arthrose oder Arthritis – Der chronische Reizzustand

Von Arthrose oder Arthritis sind vor allem, aber nicht ausschließlich, ältere Menschen betroffen, denn die Krankheitsbilder beschreiben einen Verschleiß der Gelenke. Wird die Diagnose bei jüngeren Menschen gestellt, ist meist eine Überlastung der Gelenke, beispielsweise durch den Beruf oder durch Sport die Ursache. Ein von Arthrose oder rheumatischer Arthritis betroffenes Gelenk kann zu unterschiedlich starken Schmerzen führen. Bei bestimmten Bewegungen oder in einer akuten entzündlichen Phase treten die Schmerzen verstärkt auf und führen dann auch oftmals zu Einschränkungen der Bewegung. Als eine Begleiterscheinung können die betroffenen Gelenke auch anschwellen.

Arthrose oder Arthritis im Ellenbogen kann durch den Einsatz von Bandagen nicht geheilt werden, aber die Begleiterscheinungen wie Schmerzen und Schwellungen können deutlich gelindert werden. Betroffene Patienten können die Bandagen vorbeugend einsetzen, um ihre Beweglichkeit zu erhalten oder bei einer akuten Entzündung unterstützend zur Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten.

Ulnaris Bandage – Linderung bei einem Sulcus-ulnaris-Syndrom

Eine Ulnaris Bandage schützt und stützt den Ellenbogen und gerade die dort verlaufenden Sehnen und Nerven. Allerdings sollte bei dieser Bandage auf einen genauen und guten Sitz geachtet werden. Dies geht natürlich durch Ausmessen des Armes, damit dann die stützende Funktion auch vorhanden ist. Ebenso ist der Sitz wichtig, damit der Ellenbogen und die dort verlaufenden Nerven und Sehnen geschützt werden.

 

Wie kann eine Ulnaris Bandage helfen? Wie funktioniert sie?

Da bei dem Sulcus-ulnaris-Syndrom oder auch Kubitaltunnel-Syndrom der Nerv entlang des Ellenbogens nicht mehr die normale Funktionsweise besitzt, sollte hier eine Entlastung vorgenommen werden. Genau das geht durch eine Bandage die entlang des Ellenbogens sitzt, wodurch dann der Arm nicht mehr frei bewegt wird. Zusätzlich unterstützt die Ulnaris Bandage jede Bewegung, wobei der Nerv gleichzeitig entlastet wird. Denn durch die Reizung des ulnaris Nervest schwillt dieser an und hat nicht mehr ausreichend Platz. Genau hier kann die Bandage Linderung verschaffen, wobei diese nicht den ganzen Tag getragen werden muss. Häufig wird das Tragen in der Nacht empfohlen, da so die beste Wirkung erzielt wird.

Unsere Empfehlung: BORT KubiTal Bandage

Bei der BORT KubiTal handelt es sich um eine Ellenbogenpolsterbandage. Diese Ulnaris Bandage ist großflächig gepolstert und gleichzeitig elastisch, wodurch einige Bewegungen möglich sind. So sorgt das Softflexgestrick noch zusätzlich für einen hohen Tragekomfort und Stabilität. Für die Formstabilität bei Beugungen sorgen Silikonpelotte die großflächig eingearbeitet wurden. Dies geschieht durch zusätzliche Olecranonaussparungen, die gerade ebenfalls dafür sorgen, dass die Form stabil bleibt. Bei dieser Ulnaris Bandage handelt es sich um die Kompressionsklasse II und es gibt die Ulnaris Bandage in den Farben blau und Hautfarben. Die Oberflächenstruktur ist Samt weich und doch bietet die Bandage einen großflächigen Schutz der für den gesamten Bereich des Ellenbogens gilt. So wird der Nerv bestens geschützt und der Ellenbogen gleichzeitig gestützt. Natürlich sollte hier der Arm genau ausgemessen werden, damit dann die BORT KubiTal richtig passt. Der Umfang wird für die Ulnaris Bandage 5 cm unter dem Ellenbogengelenk ausgemessen.

Was ist überhaupt das Sulcus-ulnaris-Syndrom?

Bei dem Sulcus-ulnaris-Syndrom handelt es sich um eine Einengung oder auch Druckschädigung des Ellennervs, der sich an der Streckseite des Ellenbogens befindet. Dieser Nerv wird auch Nervus ulnaris genannt und kann für Taubheit, Gefühlsstörungen am Unterarm führen. Betroffene gewisse Stellen die sich an der Seite des Kleinfingers befinden, wozu gerade der Unterarm, sowie der Ring- und Kleinfinger gehören. Hier kann dann eine Ulnaris Bandage oder Ellenbogenbandage Erleichterung bringen, wobei diese dann regelmäßig getragen werden muss. Diese Methode wird immer zuerst empfohlen, damit sich der Nerv dann wieder erholen kann. Gerade wenn dieser Nerv sich bei gewissen Bewegungen bemerkbar macht, ist die Ulnaris Bandage als hilfreiche Stützung. So werden auch belastende Bewegungen vermieden und der Nerv wird zusätzlich noch geschützt.

Häufig wird das Sulcus-ulnaris-Syndrom von Ärzten nicht erkannt. Doch dieses Syndrom kann dazu führen, dass betroffene Menschen sogar die Hand nicht mehr richtig bewegen können. Um eine solche Behinderung zu vermeiden, sollte eine gute Ulnaris Bandage getragen werden. Diese hilft in fast allen Fällen, auch wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird. Hilfe ganz ohne eine Operation.

Die richtige Wahl entscheidet über den Erfolg

Ellenbogenbandagen sind heutzutage ein beliebtes und vielfältig einsetzbares orthopädisches Hilfsmittel. Je nach Einsatzgebiet und Anspruch an Materialien und Funktion werden sie zu Preisen von wenigen Euro bis zu mehr als 100 Euro angeboten. Bei medizinischer Induktion und Verschreibung durch einen Arzt können die Kosten auch von der Krankenkasse übernommen werden. Weil Bandagen helfen können auch bei geringen Beschwerden oder vorbeugendem Einsatz die Beweglichkeit zu erhalten werden sie auch in Drogeriemärkten und Apotheken in verschiedenen Ausführungen und Größen angeboten. Bei umfangreicheren Beschwerden lohnt sich eine an den eigenen Körper angepasste Bandage, um die größtmögliche Wirksamkeit zu entfalten und gleichzeitig im Alltag beweglich zu bleiben.

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